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Die Heiligen uns weit voran (EG.E 27)

Die Heiligen uns weit voran (EG.E 27)

45m 57s

Einen besonderen und uns sehr lieben Gast hatten wir bei der Aufnahme zu dieser Folge in unserem "Studio" dabei, nämlich Peter Meis. Er war lange Jahre Professor und Rektor an der Fachhochschule für Religionspädagogik und Gemeindediakonie in Moritzburg, später dann einer der Superintendenten von Dresden und schließlich Dezernent für theologische Grundsatzfragen in der sächsischen Landeskirche. Mit ihm erkunden wir das Lied für den Martinstag: "Die Heiligen uns weit voran".
Peter Meis ist vor einigen Wochen verstorben. Er fehlt sehr.

Wie soll ich dich empfangen (EG 11)

Wie soll ich dich empfangen (EG 11)

32m 37s

Ein "grünendes Herz", das Reich, in dem "Fried und Freude lachen", im "Leid sitzen" wie in einer Pfütze oder einem Gefängnis - das sind nur einige der Sprachbilder, die sich Paul Gerhardt für sein Lied "Wie soll ich dich empfangen" ausgedacht hat. Martina und Kathrin finden es unübertroffen wunderbar. Advent ohne dieses Lied? Unvorstellbar.

Der Himmel der ist (EG 153)

Der Himmel der ist (EG 153)

34m 15s

Bezaubernd, voll sprachlichem Esprit, theologisch tiefgründig - das sind nur einige der hymnischen Beschreibungen, die wir diesem Lied angedeihen lassen. Wir schwelgen 35 Minuten lang und laden Euch ein, es uns gleich zu tun.

Aus tiefer Not (EG 299)

Aus tiefer Not (EG 299)

38m 44s

Zunächst war das Lied "Aus tiefer Not schrei ich zu dir" als Begräbnislied in Gebrauch. Das ist nicht mehr so. Überhaupt hat es das Lied schwer in der Gemeinde. Das liegt an der Melodie, aber auch am Text, der zum einen sehr dicht ist, zum anderen in nuce die lutherische Rechtfertigungslehre zur Darstellung bringt. Und mit der können die meisten Menschen wohl nichts mehr anfangen, auch nicht innerhalb der Kirche.
Es war trotzdem sehr interessant, sich einmal etwas näher mit dem Lied zu beschäftigen.

Wir warten dein, o Gottes Sohn (EG 152)

Wir warten dein, o Gottes Sohn (EG 152)

26m 13s

Die Melodie dieses Liedes (es ist eine Lehnmelodie) kommt beschwingt und zuversichtlich daher und steigt von einem tiefen c1 bis zum nächsten Oktavton c2 in einem fröhlichen F-Dur auf. Zuversichtlichkeit prägt auch den Umgang des Textes mit der "Wiederkunft Christi" und das, obwohl die BIbel ja auch das eine oder andere Ernste zu diesem Thema zu sagen hat.

Die ganze Welt hast du uns überlassen (EG 360)

Die ganze Welt hast du uns überlassen (EG 360)

34m 32s

Christa Weiß hat den Text zu „Die ganze Welt hast du uns überlassen“ (EG 360) für den 12. Evangelischen Kirchentag in Köln 1965 geschrieben. Sie hat es beim Liederwettbewerb eingereicht und den zweiten Preis bekommen. Gesucht wurden neue geistliche Lieder mit zeitgemäßen Themen. Das Thema das Kirchentag war übrigens „In der Freiheit bestehen“.
Zum Text existieren verschiedene Melodien. Im Gesangbuch sind zwei abgedruckt. Wir bevorzugen eindeutig die blueslastige von Hans Rudolf Siemoneit.

Zieh an die Macht, du Arm des Herrn (EG 377)

Zieh an die Macht, du Arm des Herrn (EG 377)

30m 47s

Der Text dieses Liedes wirft Fragen auf, gleich von Anfang an. Was ist damit gemeint, dass Gottes Arm die Macht anziehen soll? Was ist das für Kampf, in dem wir angeblich "Tag und Nacht" stehen? Und warum hat es dieses Lied voller militärischer Metaphern in den Kanon der Wochenlieder geschafft?
Die Folge haben wir schon im September aufgenommen, vor dem Angriff der Hamas.

Meinem Gott gehört die Welt

Meinem Gott gehört die Welt

34m 30s

Manchmal ist es gut, große Einsichten mit ganz einfachen Worten zu sagen, so wie in dem Lied "Meinem Gott gehört die Welt". Arno Pötzsch und Christian Lahusen haben es geschaffen - zwei Männer mit interessanten Biografien.

Da wohnt ein Sehnen tief in uns (EG.E 24)

Da wohnt ein Sehnen tief in uns (EG.E 24)

22m 26s

Bei der Gestaltung dieses Liedes kommt es darauf an, Sachlichkeit und Emotion gut zu dosieren. Der Text spricht von Gefühlen, die Melodie setzt die Sehnsucht klanglich um. Da kann man sich beim Vortrag des Liedes, beim Tempo, bei der rhythmischen Akzentuierung und bei der Orgelregistrierung zurückhalten, finden Martina und Kathrin.

Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn (EG.E 30)

Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn (EG.E 30)

28m 43s

Das Lied "Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn" gehört ursprünglich zu einer spanischen Messkomposition und bildet dort das Lied zur Auszugsprozession. Kathrin findet, dass es ein "ungeduldiges Lied" ist.